© All images and graphics within this site are not to be reproduced or copied in any form. All rights reserved.
Besonderheiten
unter den Zugvögeln meint Arten, die relativ regelmäßig in NW-Deutschland
erscheinen und überwiegend im Wangerland festgestellt werden konnten.
Ihre Brutgebiete liegen teilweise außerhalb Deutschlands.
Alle brauchen nicht gemeldet zu werden.
W STERNTAUCHER / Red-throated Loon (Gavia stellata)
Diese Seetaucherart tritt regelmäßig im Herbst/Winter in der offenen Nordsee auf, selten aber so nah. Der Vogel (Foto u.) trug das SK mit dem ersten Zeichen des Wechsels zum PK in Form des sich rötlich färbenden Vorderhalses.
Sterntaucher brüten auf kleinen fischfreien Tümpeln in der Tundra u. in Taigamooren, also im nördlichen Eurasien. Zur Nahrungssuche fliegen sie auf größere Seen oder das Meer. L 55-67 cm (+ ca. 7 cm Füße)
SUMPFOHREULE / Short-eared Owl
(Asio flammeus)
Bodenbrut in Nord- und Osteuropa auf Heideflächen, in Wiesen unter Büschen, auf Mooren und Lichtungen in der nördlichen borealen Waldzone, in Mitteleuropa Brutvor-kommen in DK, D, NL, GB in küstennahen Bereichen; im Norden/Osten vorwiegend Zugvogel, Überwinterung erfolgt in Mitteleuropa, sonst meist Standvogel; teilweise tagaktiv; L 33-40 cm, S 95-105 cm Kategorie 1 / 1
Die Unterscheidung der Geschlechter ist nicht einfach. Bei dem beobachteten Paar machte das Männchen einen helleren Eindruck als das W (Foto). Dies macht Sinn, denn das allein brütende W würde bei zu heller Färbung im Gras von den überfliegenden Prädatoren leichter entdeckt werden.
Foto: VKP, 02.07.2019 SW Hoh
Einer der zwei durch Helmut entdeckten Jungvögel, die durch das bekannte Knappen mit dem Schnabel den Feind abzuwehren versuchen. Das M hatte sie im Blick und flog - Warnrufe ausstoßend - über unseren Köpfen. Später kam das W von einem kleinen Gehölz dazu. Möglicherweise halten sich dort die übrigen Jungen auf. 17.07.2019
Sumpfohreulen-Nest bis auf ein taubes / faules Ei leer; ab einem Alter von 12-17 Tagen verlassen die noch nicht flüggen Jungen das Gemeinschaftsnest, zerstreuen sich, werden aber weiter gefüttert. Sinn ist, dass Prädato-ren nicht die gesamte Brut bei Entdeckung vernichten können, sondern ihnen nur die Jüngsten zum Opfer fallen, in die bislang am wenigsten Energie seitens der Altvögel gesteckt wurde. Erst zehn Tage später können die Jungen richtig fliegen. Foto: VKP, 17.07.2019, SW Hoh
Sumpfohreule Nest mit Pulli
Eine ungepolsterte flache Mulde dient der Art als Nest. Das allein brütende Weibchen fliegt erst im allerletzten Moment auf. Das bedeutet eine sehr hohe Gefahr des Ausmähens, da die Kreiselmäher bis 5 cm über Grund alles abrasieren bzw. schreddern.
Foto: VKP, 02.07.2019, SW Hoh
KURZSCHNABELGANS / Pink-footed Goose (Anser brachyrhynchos)
Brut in arktischer Tundra und an Berghängen auf Island, Grönland und Spitzbergen am Boden, manchmal auf Felsen; überwintert in NW-Europa; wichtigste Erkennungs-merkmale sind die rosa (pink) Schnabelbinde und pinkfarbene Beine (s.o.). Adulte besitzen zudem ein ins hellblaugraue gehendes Rückengefieder.
L 64-76 cm, S 137-161 cm; Foto: V.K.Prueter, 2020-09-29, Wangermeer
In einem Trupp von 49 Ksg konnte ein mit Halsband markiertes Exemplar entdeckt werden: weiß L67. Nach der Dateneingabe auf der entsprechenden Seite wurde die Vita der Gans dargestellt: 24.03.2009 in DK beringt konnte ihr Zugverhalten bis zum 01.04.2014 gut verfolgt werden. Weitere Sichtungen liegen bis heute (10/2020) nicht vor. Die Gans ist sicher tot. Foto: 2011-02-17, Hor
MORNELLREGENPFEIFER / Eurasian Dotterel
(Charadrius morinellus)
Glück gehabt dank Micha A. Neumann und seiner birding-tours-Gruppe, dass ich einen Mornell zu sehen bekam und Fotos schießen konnte (27.05.2018, Helgoland-Oberland).
Die Art gehört zur Familie der Regenpfeifer, die Hauptbrutgebiete liegen in den Tundren Eurasiens am und nördlich des Polarkreises, im Bergland Nordskandinaviens und Schottlands oberhalb der Baumgrenze auf niedrig und spärlich bewachsenen, oft steinübersäten Flächen. In Mitteleuropa gibt es sehr kleine lokale Vorkommen in den Alpen. Die Überwinterung erfolgt hauptsächlich in Nordafrika. Auf dem Zug dorthin rasten die Mornells nur an wenigen traditionellen Stellen, die über Jahrzehnte hinweg immer wieder aufgesucht werden. Oft sind es abgeerntete Felder, auf denen die kleinen Trupps wegen ihrer Gefiederfärbung schwierig zu entdecken sind.
Eine Hauptzugroute verläuft über das östliche Niedersachsen in Richtung Südwest. An der Küste treten nur vereinzelt 1-2 Individuen auf. L 20,5-24 cm
Kategorie 0 / -
Der Vogel war von einem Mitarbeiter der Inselstation der Vogelwarte Helgoland ge-fangen und beringt worden. Bei der Freilas-sung am Fangort nahmen alle Anwesenden an, der Mornell würde sofort abfliegen. Er blieb aber, ließ sich ordentlich ablichten, scheute auch die Leute auf dem Hauptweg nicht. Eine Person wäre ohne Warnung fast auf ihn getreten. Hier bewahrheitete sich die fehlende Scheu vor dem Menschen, die die Tierfilmer von "Tiere vor der Kamera" in Folge 42 "Die Saga von dem Vogel in der Hand" den TV-Zuschauern zeigten.
Am 08.09.16 wurde ein Mornellregenpfeifer K1 für den Langwarder Groden (Butjadingen) gemeldet. In dem angegebenen Gebiet konnten zunächst nur einige Kiebitze und Große Brachvögel gesichtet werden. Ein Vogelkopf - über einen Grasbulten ragend - konnte auf die Entfernung von gut 300 m nicht eindeutig einem Jungkiebitz zugeordnet werden. Ihn länger im Blick behaltend kam der Vogel hinter dem Gras hervor und lief auf typische regenpfeiferweise ein kurzes Stück, um dann zu verharren. Der Mornell war gefunden. Als die Entdeckerin Nicole Janinhoff dazukam, bestätigte sie die Beobachtung und stellte netterweise ein Foto vom Vortag zur Verfügung.
KAISERGANS / Emperor Goose
-Anser canagicus-
Brut im Yukon-Distrikt/Alaska (Hauptteil der Population), kleinerer Anteil im Nordosten Sibiriens; unterscheidet sich von anderen Gänsearten durch ihre enge Bindung an die Meeresküste, wo sie brütet und sowohl im Sommer als auch im Winter Nahrung sucht. Die Vögel kehren erst in der zweiten Maihälfte – am Eismeer erst im Juni – an ihre Brutplätze zurück. Die Paare benötigen ein großes Brutrevier. Damit unterscheiden sie sich von einer Reihe anderer arktischer Gänse, die in Kolonien brüten. Das Brutrevier wird insbesondere vom Ganter heftig verteidigt. Die Brutplätze werden in der Regel gegen Ende September und mitunter sogar erst im Oktober wieder verlassen. Die Nahrung besteht zumindest für die Küstenpopulation überwiegend aus Weichtieren, Krustentieren, Ringelwürmern und andere Kleinlebewesen. Pflanzliche Nahrung spielt eine sehr geringe Rolle. Der Bestand beträgt 150.000 bis 200.000 Individuen.
Foto: V.K.Prueter, 05.02.2018, Wittmund; Gefangenschaftsflüchtling
SAMTENTE / Velvet Scoter (Melanitta fusca)
Für die Inseln mögen Samtenten nichts Besonderes sein, doch für die Festlandsküste schon. Da die Art nur selten im Wangerländer Bereich zu entdecken ist, hier ein Erpel vor der Kugelbake.
W MEERSTRANDLÄUFER / Purple Sandpiper (Calidris maritima)
Auf den Ostfriesischen Inseln tauchen im Herbst/Winter regelmäßig einige Individuen dieser Schnepfenvogelart auf (Quelle: www.ornitho.de).
Als Bewohner von Felsküsten und felsiger Tundra sind sie meist auf den Buhnen zu beobachten, an der Festlandsküste hingegen eher selten. Meerstrandläufer sind wenig scheu. Gelborange Beine und Schnabelbasis sind klare Merkmale.
Die Art brütet am Boden im äußersten Norden Eurasiens und Nordamerikas. Auf dem Zug halten sie sich bevorzugt an Felsküsten auf.
L 19-22 cm (Amsel 23,5-29 cm), S 37-42 cm (08.12.2015, Cuxhaven)
TRAUERENTE / Common Scoter (Melanitta nigra ssp. nigra)
Diesen Erpel im Prachtkleid habe ich am 24.04.2015 im Hafen von Horumersiel entdeckt. Die Art gehört zur Gattung der Meerenten und gilt als ein regelmäßiger Gast bei uns. Die Besonderheit hier ist die Nähe zum Land, denn normalerweise halten sich Trauerenten in großen Trupps auf dem offenen Meer auf. Dort ernähren sie sich meist tauchend von Mies-muscheln, Krebs- und Weichtieren. Im Süßwasser jagen sie auch Insekten und kleine Fische.
Trauerenten bewohnen die nördlichen Regionen Europas, Asiens und Nordamerikas (dort Melanitta nigra americana = Pazifische Trauerente). Die Brutgebiete der Atlantischen Trauerente (Melanitta nigra nigra) liegen im Norden der Britischen Inseln, auf Island, in Skandinavien, im nördlichen Russland und im Westen Sibiriens. L 44-54 cm, S 70-84 cm
SKUA / Great Skua (Stercorarius skua)
Diese zu den Raubmöwen gehörende Art konnte auf einem Schiffstörn in Festlandsnähe entdeckt werden, was selten der Fall ist. Von den Inseln aus kann man beim sea watching fast jährlich die Art über dem Meer beobachten.
Brut auf Felsinseln und Küsten von Norwegen, Island und den nordschotti-schen Inseln, meist in lockeren Kolonien; Überwinterung im Nord- u. Süd-atlantik; Nahrung meist Fisch, der von der Wasseroberfläche oder hinter Schiffen aufgelesen oder anderen Vögeln abgejagt wird.
Während der Brutzeit werden auch Kleinsäuger, Eier, Jungvögel als Futter erbeutet. L 50-58 cm, S 125-140 cm
Das M brachte 1x Nistmaterial mit. Eine Brut scheint noch nicht zu erfolgen, da beide Partner in den 2,5 Std. Beobachtungsdauer oft gemeinsam nach Nahrung suchten.
Vogel des Jahres 1985
TÜPFELSUMPFHUHN / Spotted Crake (Prozana porzana)
Am 20.08.2016 konnte an der "Lagune" bei Schillig ein Individuum entdeckt werden. Beim 3. fotografischen Ansitz gelangen annehmbare Bilder.
Zur Ordnung der Kranichvögel gehören die Familie der Kraniche und die Familie der Rallen. Zur letzteren gehört die Gattung der Sumpfhühner, wozu diese Art zu rechnen ist.
Das Tüpfelsumpfhuhn brütet in Mittel- und Osteuropa, regional in Spanien, Italien und Griechenland, in Seggenflächen und überschwemmten Wiesen. Es ist schwer zu beobachten, denn mit ungefähr Drosselgröße schleicht es durch niedrigste Vegetation. Die Überwinterungsgebiete liegen in Afrika und Indien. L 19-22,5 cm
(05.09.2016, Schillig) Kategorie 3 / 2
Grasmücken
In Europa, Nordafrika und Vorderasien leben 19 Arten, von denen aber nur vier als regelmäßige Brutvögel im westlichen Mitteleuropa gelten:
Dorngrasmücke (Sylvia communis)
Gartengrasmücke (Sylvia borin)
Klappergrasmücke (Sylvia curruca)
Mönchsgrasmücke (Sylvia atricapilla)
Sperbergrasmücke / Barred Warbler -Sylvia nisoria-
Brut im östlichen Mitteleuropa, Südost- u. Osteuropa in hohem Gebüsch mit einzelnen Bäumen in offenem Gelände, Überwinterung im tropischen Afrika, Langstreckenzieher der Ostroute (Naher Osten); L 15,5 - 17 cm Kategorie 3 / 1
auf Mellum wurde die Art im Herbst schon einige Male beobachtet
RINGELGANS, hellbäuchig -Branta bernicla hrota-
relativ regelmäßig an der Nordseeküste auftauchende Unterart der Ringelgans, deren Hauptüberwinterungsgebiet aber auf den Britischen Inseln und in Dänemark liegt; auf dem Foto sind Individuen der Ssp. hrota mit einem >h< markiert. weitere Ringelgans-Infos hier
SEIDENSCHWANZ / Bohemian Waxwing (Bombycilla garrulus)
28.10.2012 ein Trupp von 12 Seidenschwänzen in Hohenkirchen
Diese Art konnte ich erstmalig in natura sehen und Fotos machen. Februar 2015, Ende 2016 sowie Januar 2017 konnten sie auch festgestellt werden.
Die Singvogelart besiedelt den gesamten Nadelwaldgürtel (Taiga) von Nordskan-dinavien über Sibirien (Russland) bis zur Hudson Bay (Kanada). Nördliche Verbreitungsgrenze: Übergang von der Taiga zur Waldtundra.
In manchen Wintern, so 2016, kommen größere Trupps bis nach Westeuropa, die sich von verschiedenen Beerenarten, auch Äpfeln und Birnen, ernähren.
In ihrer Brutheimat leben sie von Insekten und füttern ihre Jungen mit einem Gemisch aus Insekten und Beeren. L 18-21 cm
BIENENFRESSER / European Bee-eater (Merops apiaster)
Diese südeuropäische Art ist unverwechselbar und in den letzten ca. 15 Jahren immer weiter in den Norden Mitteleuropas vorgedrungen. Erste Besiedelungen erfolgten am Kaiserstuhl (BW). Heute gibt es Kolonien in Rheinland-Pfalz, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Auch in Niedersachsen bis an die Küste hat es kurzfristige, kleinere Brutkolonien gegeben, oft mit Nachwuchs. Diese Ausbreitung hängt evt. mit der Klimaerwärmung zusammen. Die Überwinterung erfolgt im südlichen Afrika.
Bienenfresser brüten in offenen, warmen Gegenden. Sie graben Erdröhren in sandige Steilböschungen und ernähren sich von fliegenden Insekten, auch stechenden Hautflüglern. Das Männchen überreicht der Partnerin als Brautgeschenk gefangene Beute.
L 25-29 cm (incl. Schwanzspieße 0-3 cm), S 36-40 cm
(02.08.2015, Land Oldenburg) Kategorie - / R
GELBBRAUEN-LAUBSÄNGER / Yellow-brewed Warbler
(Phylloscopus inornatus-
Dies ist eine der kleinsten Laubsängerarten. Die Körperoberseite ist gedeckt grüngrau, die Unterseite schmutzig weiß. Auffällig sind zum einen die doppelte Flügelbinde, die durch die hellen Spitzen der großen und mittleren Armdecken gebildet wird; zum anderen der hellgelbe Überaugenstreif und darunter ein dunkler Augenstreif.
Gelbbrauen-Laubsänger brüten in der Taiga Asiens, vom Osten des Urals bis nach China. Ihr eigentliches Überwinterungsgebiet liegt im Südosten Asiens. Doch kommen immer wieder einzelne Exemplare in Europa an die Küsten von Nord- und Ostsee, vor allem im September/Oktober und dies mit zunehmender Tendenz. L 9-10,5 cm (04.10.2015, Horumersiel)
STELZENLÄUFER / Black-winged Stilt (Himantopus himantopus)
Brut der südeuropäischen Art an Ostfrieslands Küste leider ohne Erfolg!
Ordnung: Regenpfeiferartige, Familie: Säbelschnäbler, Gattung: Stelzenläufer
Stelzenläufer sind Limikolen (Watvögel), die in Flachwasserzonen mit Süß-, Brack- oder Salzwasser leben. Ihre eigentlichen Brutareale sind der Mittelmeerraum, doch stoßen sie vermehrt zur Brutzeit in den Norden Mitteleuropas vor. Es gibt Brutpopulationen in Nordfrankreich und an der westlichen Donau. Die Überwinterung erfolgt in Afrika. Wegen ihrer langen roten Beine sind sie unverwechselbar.
L 33-36 cm (davon 6 cm Schnabel, ohne 14-17 cm Beinprojektion)
Am 05.05.2012 und 24.04.2014 konnte ich die Art am Wangermeer fest-stellen, die mit zunehmender Tendenz in D auftaucht. Musste in 2012 noch eine Beobachtungsmeldung abgegeben werden, ist dies seit 2014 nicht mehr der Fall.
ZWERGSCHNEPFE / Jack Snipe (Lymnocryptus minimus)
In der Ordnung Regenpfeiferartige gibt es u. a. die Familie der Schnepfen-vögel, zu der diese kleinste Schnepfenart gehört. Exemplare wurden schon einige Male bei Horumersiel beobachtet. Am 09.10.2016 ging ein Exemplar den Beringern eine halbe Stunde vor Sonnenaufgang ins Netz. Wegen ihrer heimlichen Lebensweise wird die Art oft übersehen. Erst wenn man fast auf ihn tritt, fliegt der Vogel auf.
Die Art brütet spärlich in Sümpfen u. Mooren der Taiga (Nordskandinavien, Russland), die Überwinterung findet u. a. im Großraum der westeuropä-ischen Küsten statt. Individuen halten sich gern an Tümpeln, Graben-rändern und in nassen Wiesen auf.
L 18-20 cm (davon 4 cm Schnabel), S 33-36 cm
ZWERGSCHNÄPPER / Red-breasted Flycatcher (Ficedula carva)
Am 24.09.2016 ging den Beringern erstmalig diese Art in ein Netz.
Ordnung: Sperlingsvögel, U-Ordnung: Singvögel, Familie: Fliegen-schnäpper, U-Familie Schmätzer, Gattung Höhlenschnäpper.
Sie besiedelt hauptsächlich Osteuropa bis zum Ural. Kleine Populationen finden sich im zentralen und nördlichen Mitteleuropa sowie in Südost-europa. Brut bevorzugt in Laubwäldern mit reichlich Unterwuchs, aber auch Mischwäldern; Überwinterung in Westasien; L 11-12 cm
ROTHALSGANS / Red-breasted Goose (Branta ruficollis)
Entdeckt am 08.03.2015 zwischen einigen 100 Weißwangengänsen an der Innengrodenpütte Friedrichsgroden (zwischen Harle- u Neuharlingersiel):
Jung- und Altvogel (re.).
Die Art gehört zur Gattung der Meergänse (Branta) und ist ein Zugvogel, der zwischen den Brutgebieten in der russischen Tundra, besonders dem westlichen Sibirien, und den Überwinterungsgebieten nördlich und westlich des Schwarzen Meeres pendelt.
Bodenbrüter in kleinen Kolonien, oft zusammen mit Greifvögeln als Schutz vor Eisfüchsen. Einzelne Tiere tauchen in Trupps anderer Gänse in Mitteleuropa auf. Die Rothalsgans (Bestand ca. 40.000 Individuen) gilt als gefährdete Vogelart. Illegale Jagd und Lebensraumzerstörung sind dafür verantwortlich. L 54-60 cm, S 110-125 cm
Urheberrecht
Alle auf dieser Website gezeigten Fotos unterliegen weltweit den gesetzlichen Copyright- und Urheberschutzrechten. Die Veröffentlichung, Vervielfältigung, Weiterverarbeitung oder gewerbliche Nutzung dieser Fotos ohne ausdrückliche, schriftliche Genehmigung durch den Rechteinhaber, Volker K. Prueter, können straf- und zivilrechtlich verfolgt werden.