Jungvogel (Jungtier) gefunden - was nun?
Fragen werden beantwortet unter:
04463-1217 oder 0151 2878 9608
für Singvögel auch: 04461-99 799 25 (Sabine Tobias)
für alle Arten:
04931-97 33 30 Vogelpflegestation (VPS) im Waloseum, Norden
für Brieftauben: 04461-3620 (Eckhard Coordes)
für Igel:
Fam. Sindern, WHV-Voslapp 04421 507180 ; i.sindern@t-online.de
Fam Karolyi, Accum 04423 916780 ; beate.karolyi@gmail.com
Erste-Hilfe-Maßnahmen
für nicht vollständig befiederte Jungvögel (Nestlinge):
warm und trocken im Halbdunkel "lagern"
keine Flüssigkeit geben,
frisch geklatschte Fliegen als Futtermöglichkeit
vollständig befiederte (Ästlinge) am Fundort belassen,
werden von den Altvögeln noch gefüttert
21.04.2019
Höckerschwan, am "Badestrand" des W'meeres seit 20. morgens sitzend, auch bei der WVZ beob-achtet; wurde am 21. eingefangen, dann zur Vogelpflegestation bei Norden gebracht; erste Untersuchung ergab: keine Verletzungen, abgemagert (7 kg), Durchfall, vermutlich Magen-Darm-Infektion + Dehydrierung
Dieser Dohlen-Nestling wurde abgeholt, durch Sabine erstversorgt und nach weiteren Fütterungen am Folgetag zur Vogelpflegestation im Waloseum gebracht. Nestlinge von Rabenvögeln, wozu auch die Dohlen gehören, werden zu stark auf den Menschen geprägt. Ein natürliches Verwildern erfolgt oft nicht.
Diese am 30.03.18 in einem Garten aufge-griffene Waldschnepfe wurde am Vormittag des 31. zur Vogelpflegestation im Waloseum bei Norden gebracht. Eine vorherige einfache Untersuchung sowie ein Lauftest zeigten die Notwendigkeit einer fach- und sachgerechten Versorgung des Vogels über einen längeren Zeitraum.
Auge trübe sowie Geschwulst darüber plus offene Wunde auf dem Schädel lassen auf schwerere Verletzung schließen, die Fortbe- wegung torkelnd. Nach Tierpflegeraussage stehen die Chancen schlechter als 50:50!
Info am 31., 18:06 h: Schädelbruch beim Röntgen festgestellt, keine Chance! Wurde zum Tierwohl eingeschläfert.
Diese Schleiereule wurde am 23.12.17 von Ulli Brandenburg entdeckt und aus dem Stacheldraht befreit, in dem sie sich verfangen hatte. Befürchtung: Flügel kaputt. Nach Rück-sprache mit der Vogelpflegestation verbrachte sie die Nacht im Warmen und lebte am 24.. Daher wurde sie zur Station gebracht. Da keine Flügelfraktur festgestellt werden konnte, kam sie wieder mit zurück. Die Entlassung erfolgte am 24. kurz vor Sonnenuntergang in Fundortnähe ohne Probleme.
Infostand 17.09.2017, 07:30 h
Dieser diesjährige Mauer-segler lag mehrere Stun-den auf einem Balkon einer Hotelanlage. Am Abend des 16. informierte der Zimmergast das Haus, welches den Vogel bergen ließ. Trocken, warm und relativ ungestört waren die ersten richtigen Maß-nahmen. Nach meiner Benachrichtigung wurde das Tier abgeholt. Untergewicht (31g) ist vorhanden gewesen. Sabine versucht ihn durchzubringen, hat aber die Befürchtung, dass ein Flügel gebrochen sein könnte, da diese nicht gleich stehen. Dies wird durch einen Tierarzt geprüft.
Infostand 17.09., 17:00 h:
Versorgung durch Sabine mit Elektrolyte und anschließender fester Nahrung (Heim-chen) die Nacht (16./17.) hindurch war in jeder Hinsicht erfolgreich (Entlassgewicht 36g); TA-Untersuchung war nicht nötig, denn beide Flügel ok; Vogel ist seit 13 Uhr wieder in seinem Element, da er los wollte! Toll!
Findel"kind" Mehlschwalbe
Dieser noch nicht flügge Mauersegler wurde von seiner Ziehmama SKY getauft.
Er kam am 06.07.2017 aus Wilhelmshaven mit 27 g, also mit deutlichem Unterge-wicht, zu ihr. Dank vorzüglicher Betreuung wog er am 11.07. stolze 43 g, zum Schluss 46 g. Weitere Nahrungsaufnahme verweigerte er ab dem 17.07.
Dies ist bei jungen Mauerseglern ein normaler Vorgang und ein Zeichen dafür, dass sie kurz vor dem Ausfliegen stehen. Ihr Instinkt lässt sie so handeln.
Nachlesbar sind weitere Infos unter https://www.mauersegler.com/release/
SKY in der Freiheit der Lüfte!
Sky wurde am 21.07. um 12:00 Uhr aus der Obhut seiner Ziehmama in sein eigentliches Element, die Luft, entlassen. Er schloss sich ohne erkennbare Probleme den Mauer-seglern der Vareler Kolonie an. Fotos gibt es davon leider nicht, da er es sehr eilig hatte. Drücken wir ihm die Daumen!