Informationen zum Vogelschutz
Tödliche Oliven
Werden Millionen europäischer Singvögel in jedem Jahr Opfer
der industriellen Olivenernte im Mittelmeerraum?
Feuerwehren alarmiert!
In Frostzeiten, in denen sich die Gewässer mit einer Eisdecke überziehen, wird so manches Mal die Feuerwehr alarmiert. Grund: Menschen glauben, ein Entenvogel sei im Eis eingefroren.
Doch um Wasservögel braucht man sich im Winter keine Sorgen zu machen. Sie sind an frostige Temperaturen angepasst und frieren auf dem Eis nicht fest, obwohl sie "barfuß" unterwegs sind. Dafür sorgt ein sogenanntes Wundernetz in ihrem Körper, sagt ein Experte des NABU (Naturschutzbund Deutschland).
Die Beine der Entenvögel werden von sehr feinen Blutgefäßen, die dicht beieinander liegen, durchzogen. Nach dem Wärmetauscher-Prinzip gelangt nur kaltes Blut zu den Füßen, obwohl die Körpertemperatur etwa 40° Celsius beträgt. Weil die Füße kalt sind, schmilzt das Eis unter ihnen nicht. Es entsteht also kein Wasserfilm, der wiederum gefrieren könnte.
Im Körper eines Entenvogels fließt das Blut durch Arterien vom warmen Körper Richtung Füße. Dabei kommt es sehr nah an Venen vorbei, die abgekühltes Blut aus den Füßen wieder zum Körper zurück transportieren. Im Wundernetz der Beine erwärmt das warme Blut das kalte und das kalte Blut kühlt das warme Blut ab. Ente, Gans, Schwan und Säger (= Entenvögel) kühlen dadurch weder aus noch frieren sie fest, wenn sie auf der Eisdecke stehen. Die Füße sind gut durchblutet, allerdings mit kaltem Blut. Die Vögel haben somit eine Art Frostschutzsystem. Weitersagen!
https://niedersachsen.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/naturschutz/14600.html