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Wenn die Biene von der Erde verschwindet,
dann hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben;
keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr,
keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr,
keine Menschen mehr.
Albert Einstein (1879-1955)
Praktischer Naturschutz (im Kleinen)
"killing machine" in immer mehr Gärten mit Rasen
Igel leiden unter Mährobotern 7-min-Video hier
So gelingt das Zusammenleben mit Wespen:
Giftige Gelbtafeln gegen unerwünschte Insekten
Gelbtafeln werden zu tödlichen Fallen für ALLE Insekten, sofern sie im Freien eingesetzt werden. Gedacht sind sie zur Schädlingsbekämpfung in Gewächshäusern o. ä., also NICHT im Freien . Näheres
Überhaupt sollte kein Gift in Gärten etc. angewendet werden, z. T. ist dies auch verboten.
Bundesweit in den Medien
Gefährlicher Rückgang (>75 %) der Biomasse an Fluginsekten
in 27 Jahren durch Studie belegt
zur Studie (englisch) hier
Nur Autofahrer 40+ können sich vielleicht erinnern, wie früher die Frontscheibe nach einer längeren Fahrt von 150 km und mehr aussah: voller Insektenreste, so dass erst einmal eine Reinigung nötig war, bevor die Fahrt fortgesetzt werden konnte. Sicher lästig, doch es gab sie noch, die große Zahl an Insekten.
Heute hingegen: Fehlanzeige; selbst nach einer Fahrt von einigen 100en Kilometern ist eine Reinigung kaum nötig.
Doch die Menschen brauchen die Insekten!
Insekten haben in der Natur vielfältige Aufgaben: von der Bestäubung z. B. im Obst- und Gemüseanbau über die Vermehrung von Pflanzen und Erhaltung der Bodenfrucht-barkeit bis hin zur Nahrung für viele Tierarten, seien es Vögel oder Fledermäuse.
Sollten Insekten aus dem Nahrungsnetz bzw. aus den Nahrungsketten herausfallen, verschwinden auch die Arten, für die die Insekten Lebensgrundlage sind.
Was könnten nicht nur naturbewusste Menschen für deren Erhalt tun?
Den Blattfraß an der Erle habe ich nicht bekämpft. Das hat für mich der Zaunkönig erledigt, der u. a. mit den Raupen des Erlenblattkäfers seine Jungen gefüttert hat. Danke dafür!
Der Einsatz von Pestiziden, verharmlosend Pflan-zenschutzmittel genannt, ist in D erschreckend hoch: 48.611 Tonnen im Jahr 2015
Quelle: Bundesministerium f. Ernährung, Landwirtschaft u. Verbraucherschutz
Zu den Pestiziden gehören
1. die Pflanzenschutzmittel (PSM), die zum Schutz von Pflanzen, und
2. die Biozide, die zum Schutz der Gesundheit oder der Produkte des Menschen aus organischem Material (mit Ausnahme pflanzlicher Lebens- und Futtermittel), z. B. Stoff, Leder, Holz, Erdölprodukte, ausgebracht werden (Richtlinie 2009/128/EG, Art.3, Nr.10).
In vielen Gärten findet man neben Stauden ein- und zweijährige Blütenpflanzen. Unser Auge erfreut sich an der Blütenpracht. Doch nicht alle Blumen, so schön sie uns erscheinen, sind auch für die Insekten interessant. Hier kann man gezielt auf die Blütenpflanzen zugreifen, die mehr als nur den Schönheitszweck erfüllen. Mischungen können erworben werden, nur muss die Bereitschaft zu etwas "Unordnung" da sein.
Ein Wildblumenbeet (Foto) ist doch ein schöner Anblick.
Das Indische Springkraut, wie der Name zeigt eine nicht einheimische Art, wird ebenfalls von Hummeln und Wildbienen gerne besucht.
Sie versorgen ihren Nachwuchs mit Pollen und Nektar der von ihnen besuchten Blüten.
Es breitet sich aber stark aus, wenn ihm nicht Einhalt geboten wird. Da es sehr flach wurzelt, ist die Entfernung relativ einfach.
Der nächste Winter kommt bestimmt und dann dröhnen sie erneut, die "Buschmopeds" (= Motor-Kettensägen). So mancher Baum muss sein Leben lassen, weil sein abgeworfenes Laub Arbeit macht o. Kaminholz benötigt wird oder oder oder. Ist er zu groß für das Grundstück geworden, lassen sich Bäume auch auslichten u./o. zurückschneiden. Es dauert je nach Art viele Jahre/ Jahrzehnte, bis ein Baum herangewachsen ist. Muss es immer gleich "tabula rasa" sein?
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